Warum juckt es im Schritt?

Juckreiz nervt. Überall am Körper! Aber ganz besonders im Schritt. Nicht nur eine Stelle, die ständig in Bewegung ist – durch gehen, Radfahren o.ä. – sondern auch eine, die man in unserer Gesellschaft nicht einfach in der Öffentlichkeit kratzt. Aber was ist der Grund für ständiges Jucken? Ist es einfach eine Hautreizung? Aggressives Waschmittel? Oder vielleicht doch eine Infektion?

In diesem Artikel gehen wir auf die vielen Ursachen von Juckreiz im Schritt ein und erklären, wie Sie ihn loswerden können.

Ursachen für Juckreiz.

Es gibt nicht „den“ Grund für ein Jucken im Schritt. Zahlreiche Faktoren können dafür verantwortlich sein, denn die Vagina wehrt sich ständig gegen Bakterien, Chemie, Fusseln, Schweiß etc.
Und einige dieser Abwehrversuche – oder Eindringlinge – können Jucken verursachen. Wichtig ist hier vor allem, dass Sie genau beobachten, wann das Jucken auftritt. Etwa immer, wenn sie diesen einen roten Slip tragen? Oder immer nach dem Schwimmen? Wissen hilft verstehen. Deshalb haben wir hier einige Ursachen, die Ihnen helfen können, zu verstehen, was Ihren Juckreiz auslöst.

Scheidenpilz.

Einer der Hauptsymptome bei einer Pilzinfektion ist starker Juckreiz. Zudem macht er sich bei Frauen mit einem dicken, weißen Ausfluss und einem stechenden Gefühl beim urinieren bemerkbar. Aber nicht mehr lange! Denn ein Pilz lässt sich zum Glück schnell und einfach behandeln (weitere Details am Ende der Seite).

Wechseljahre.

Im Alter von 45 bis 55 kommen Frauen in die „Wechseljahre“ – mit großem Einfluss auf den Östrogenspiegel. Sinkt dieser, kann es dazu führen, dass die Scheidenwände dünner und trockener werden. Und das juckt! Viele Frauen können sich glücklich schätzen, wenn diese Symptome nicht auftreten. Für Betroffene gibt es Cremes und Pflege, die sogar binnen 24h Abhilfe schaffen können.

Chemie und synthetische Stoffe.

Die häufigste Ursache von Jucken im Schritt: irritierende Chemikalien und synthetische Stoffe. Die Haut ist allgemein sensibel. Allerdings reagiert insbesondere die Vagina sehr empfindlich auf Chemie und unnatürliche Stoffe – wie parfümiertes Toilettenpapier, Kondome, Waschpulver oder starke Seifen. Diese können nicht nur Juckreiz verursachen, sondern auch eine bakterielle Vaginose nach sich ziehen.

Deshalb ist zu empfehlen, den Intimbereich stets sanft zu pflegen. Zum Beispiel mit einer seifenfreien Intimwaschlotion, die speziell für den empfindlichen Intimbereich entwickelt wurde. Übrigens: Wussten Sie, dass eine übertriebene Intimhygiene die Scheide auch eher austrocknet als pflegt?

Geschlechtskrankheiten.

Manche Frauen denken beim Jucken im Schritt als erstes „Oh, bitte keine Geschlechtskrankheit!“
Gerade Gonorrhö und Chlamydien sind nicht zu unterschätzen, da dies Krankheiten sind, die sich auf die Fruchtbarkeit und sogar eine Schwangerschaft auswirken können. Sollten Sie den Verdacht haben, sich durch kürzlichen Geschlechtsverkehr angesteckt zu haben, suchen Sie bitte umgehend Ihren Gynäkologen auf.

Ist Juckreiz eigentlich normal?

Wenn es mal juckt, muss es nicht gleich Gonorrhö sein! Ein Jucken im Schritt ist relativ normal und oft nur eine Hautreizung – zum Beispiel durch aggressive Pflegemittel. Schauen Sie doch vielleicht einfach daheim mal durch Ihre Produkte. Was haben Sie in letzter Zeit verwendet? Haben Sie kürzlich das Waschmittel gewechselt? Haben Sie vielleicht am Vortag enge Kleidung getragen – wie eine Radlerhose oder Jeans? Diese und weitere Faktoren, könnten die Ursache für Juckreiz im Intimbereich sein.

Alles versucht – und es juckt noch immer!!

Okay, okay. Wir verstehen das. Bei Juckreiz im Schritt möchte man am liebsten aus der Haut fahren. Um ihn zu beseitigen, muss man aber seine Ursache kennen. Denn eine bakterielle Vaginose oder Pilzinfektion verschwindet in der Regel nicht von selbst.

Bakterielle Vaginose

Hier ist eine Behandlung notwendig. Diese kann man allerdings einfach daheim durchführen. Zwar werden häufig noch immer Antibiotika gegen eine bakterielle Vaginose verordnet, aber diese Form der Behandlung bekämpft nicht nur die schlechten Bakterien, sondern auch die guten! Das Resultat ist eine geschwächte Intimflora und eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass die bakterielle Vaginose schon nach kurzer Zeit wieder ausbrechen kann. Bei der Verwendung eines Vaginalgels (z.B. BETADINE® BV Vaginalgel), wird die Intimflora wiederhergestellt – und eine erneute Erkrankung erheblich unwahrscheinlicher.

Pilzinfektion

Auch hier ist eine Behandlung notwendig. Allerdings werden Pilzinfektionen in der Regel durch Medikamente bekämpft, die Sie rezeptfrei in der Apotheke erhalten – wie zum Beispiel Tabletten zur oralen Einnahme oder Vaginalzäpfchen. Übrigens: Pilzerkrankungen sind ansteckend! Daher ist unbedingt der Sexualpartner zu informieren, sodass auch dieser sich testen und ggf. behandeln lassen kann.

Dem Juckreiz Ade sagen.

Wer einmal dieses unangenehme, nervtötende Jucken im Schritt erlebt hat, hat nur ein Ziel: nie wieder!
Das Gute? Dies ist sogar möglich! Es gibt einige Vorsichtsmaßnahmen, die Sie ergreifen können, um den Juckreiz zu verhindern. Zum Beispiel können Sie stark parfümierte Produkte vermeiden (Toilettenpapier, Tampons, Seifen etc.), da diese häufig zu Irritationen führen. Am besten benutzen Sie einfach Wasser – oder eine Waschlotion, die speziell für den Intimbereich entwickelt wurde. Und auch bei der Unterwäsche empfiehlt es sich, auf synthetische Materialien zu verzichten. Das Bequemste ist ohnehin die gute alte Baumwolle, finden Sie nicht auch? Die erlaubt der Haut zu atmen und ist angenehm weich.

Zusätzlich sollten Sie beim Toilettengang niemals von hinten nach vorne abwischen! Dabei kann es leicht zu Schmierinfektionen kommen, die zu einem Ungleichgewicht der natürlichen Intimflora führen und Infektionen begünstigen.

Betadine

BETADINE® BV Vaginalgel

Als Teil der BETAISODONA® Familie – dem Experten  für die Bekämpfung von Infektionen – wurde BETADINE® BV Vaginalgel für die Behandlung von bakterieller Vaginose entwickelt. Das Vaginalgel bildet einen natürlichen Schutz für die Scheidenflora und lindert Geruch bereits nach 24h.

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Betadine® BV Vaginalgel erhalten Sie rezeptfrei In Ihrer Apotheke.

Betaisodona® Salbe / Lösung, Wirkstoff: Povidon-Iod. Anwendungsgebiete Salbe: Wird wiederholt zeitlich begrenzt angewendet als Antiseptikum bei geschädigter Haut, wie z.B. Dekubitus (Druckgeschwür), Ulcus cruris (Unterschenkelgeschwür), oberflächlichen Wunden und Verbrennungen, infizierten und superinfizierten Hauterkrankungen. Anwendungsgebiete Lösung: Wird einmalig angewendet zur Desinfektion der intakten äußeren Haut oder Antiseptik der Schleimhaut wie z.B. vor Operationen, Biopsien, Injektionen, Punktionen, Blutentnahmen und Blasenkatheterisierungen. Wird wiederholt, zeitlich begrenzt angewendet zur antiseptischen Wundbehandlung (z.B. Druckgeschwüre, Unterschenkelgeschwüre) bei Verbrennungen, infizierten und superinfizierten Hauterkrankungen sowie zur chirurgischen Händedesinfektion. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Mundipharma GmbH, 60549 Frankfurt am Main; Stand 09/2018

*Das Wirkprinzip von Povidon-Iod, dem Wirkstoff von Betaisodona, begründet eine umfassende Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum humanpathogener Mikroorganismen. In vitro reduziert Povidon-Iod ausgewählte Erreger (u.a. Staphylococcus aureus, MRSA, Streptococcus pyogenes, Candida albicans, Escherichia coli und Pseudomonas aeruginosa) innerhalb von 30 Sekunden um mehr als 99,9 %. Bakteriensporen und einige Virus-Spezies werden im Allgemeinen erst nach längerer Einwirkzeit in ausreichendem Maße inaktiviert. Povidon-Iod kann mit Eiweiß und verschiedenen anderen organischen Substanzen, wie z.B. Blut- und Eiterbestandteilen reagieren, wodurch seine Wirksamkeit beeinträchtigt werden kann.